Unsere erste Woche

Ein Blick zurück
Ein Blick zurück

Die ersten sieben Tage sind um. Die Zeit verging naturgemäß sehr schnell und die Umstellung verlief erstaunlich gut. Wir sind rundum zufrieden.

Dafür, dass wir erst eine Woche hier sind haben wir schon viel erlebt und tolle erste Eindrücke gewonnen. Ushel ist in "seinem" Toul Kork, der Stadtteil indem Kindergarten und Arbeitsstätte sind, glücklich. Rita feilscht auf dem Markt schon wie eine Einheimische. Nouchine notiert aufmerksam jede Abweichung von der kürzesten Route vom Apartment zum Kindergarten und Jonathan läuft seit heute ohne Windel rum.

 

Ist klar; das ist alles nur die Anfangseuphorie! Davor haben sie uns bei den Vorbereitungsseminaren genüßlich gewarnt: Erst käme die "Honeymoon" - Phase, dann der Absturz - der Kulturschock.

 

Aber wir genießen doch den "Honeymoon" solange er anhält. Was sollen wir uns jetzt schon über die unendliche Hitze, die Tatsache, dass man zum Einlösen der Traveler Cheques zwei Vormittage benötigt oder die nicht enden wollenden Diskussionen mit dem TukTuk Fahrer um den angemessenen Fahrpreis beklagen?

 

Wir freuen uns über die vielen Geräusche, Gerüche und Farben, die einen tagtäglich überrennen und Besitz ergreifen. Wir sind dankbar, dass uns jetzt all die exotischen Peitschenwürmer verschont haben, dass wir Strom, Wasser und Essen haben und mit welcher Freundlichkeit uns eine jeder Person hier begegnet.

 

Eine Anmerkung noch: Wir haben die tollsten Kinder der Welt. Die mutigsten, schönsten, neugierigsten und besten Abenteurer als Kinder, die man sich wünschen kann.