Ein premium Auto

Der eine Weltladen
Der eine Weltladen

Von Eisenach kommend sind es nur lockere 11.500 Kilometer bis man über die Nationalstraße Nr. 3 am Flughafen vorbei in den Westen der Stadt gelangt. Hier, zwischen Kentucky Fried Chicken und dem Bauland einer chinesischen Investmentfirma eingebettet, findet sich das erste Autohaus eines europäischen Herstellers.

 

BMW hat sich als erstes gewagt und im November vergangenen Jahres prunkvoll eröffnet. Inzwischen kommen immer mehr Hersteller hinterher, Rolls-Royce hat schon eröffnet, Audi und Porsche sind fleißig am bauen.

Was für BMW 1993 mit ca. 50 verkauften Neuwagen im Jahr begann, hat mit wachsendem Wohlstand der Oberklasse immer mehr Schwung bekommen. Inzwischen weiß die Kundschaft nicht mehr wohin mit ihrem Geld und lässt sich auch nicht von bis zu 100 % Neuwagen- und Importsteuern abschrecken.

 

Im Gegenteil, das Geschäft läuft gut. Die deutsche Ingenieurkunst mit der vermuteten Präzision und Qualität wird durchaus sehr wertgeschätzt. Einzig die schlechte Qualität der hiesigen Tankstoffe führt zu leichter Ernüchterung. Inzwischen werden bestimmte Fahrzeuge, bei BMW zum Beispiel die M3- und M5-Reihe, gar nicht mehr verkauft. Die Motoren sind den phantasievoll zusammengeschmischten Benzinverschnitten nicht gewappnet.

a work of progress?
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