Man muss den Kindern immer wieder zu Gute halten, wie geduldig sie sein können. Ähnlich wie zu ihrem Geburtstag, wo wir in Japan waren, konnten wir auch diesmal zu Weihnachten keine großen Geschenke auf die Reise nach Thailand mitnehmen. Wir haben uns daher alle zusammen auf den eingeübten Modus Operandi geeinigt:
Am Festtag selbst gibt es eine Kleinigkeit. Nach der Rückkehr in Phnom Penh wird dann die Geschenkeschlacht nachgeholt. Gesagt, getan haben wir am vorvergangenen Wochenende endlich Weihnachten gefeiert.
Neu war diesmal für uns, dass die Kinder sich ebenfalls zurückzogen um ihrerseits Geschenke einpacken zu können. Ich wurde reichlich mit einem Stadtplan von Phnom Penh beschenkt, wie man ihn hundertfach kostenlos in einschlägigen Hotels und Boutiquen mitnehmen kann. Rita bekam immerhin ein selbstgemaltes "Love-Book".
Nouchine und Jonathan packten währenddessen ihre langersehnten Geschenke der Großeltern aus und hüpften vergnügten mit soviel ihre Ärmchen tragen konnten zurück ins Kinderzimmer. Die Luft war wieder rein und wir Erwachsenen konnten uns ans Eier anmalen machen.