Jonathan probiert Goabohne

Die Goabohne kommt wohl ursprünglich aus Papua Neuguinea, ist aber inzwischen in ganz Asien verbreitet. Weil alle Teile der Pflanze essbar sind, von Blüten und Blättern über die Samen bis hin zu den unterirdischen Knollen, und sie darüber hinaus sehr schnell wachsen und leicht anzubauen sind, gelten sie als wahres Wundermittel gegen Hunger in den Tropen.

 

Man kann die Bohnen entweder dünsten oder braten. Ihre Blätter werden wie Spinat zubereitet. Die blauen Blüten werden in Kambodscha zudem als Färbemittel für Reis, Gebäck und Süßigkeiten verwendet.

 

In der traditionellen Medizin Südostasiens spielen die Hülsenfrüchte ebenfalls eine Rolle. Aus den Blättern von Goabohnen wird ein Extrakt gewonnen, welcher Augenschäden lindern soll. Darüber hinaus sagt man Goabohnen eine blutreinigende Wirkung nach. Das aus den Samen gewonnene Öl wird zur Seifenherstellung verwendet.

 

Auf den hiesigen Märkten, besonders in der Provinz, ist die Pflanze, die man in Deutschland auch als Flügelbohne, besonders beliebt. In unserer eigenen Küche hingegen findet sie noch keine wirkliche Verwendung.

 

So zeigte sich Jonathan auch gewohnt skeptisch. Später fand er dann doch noch eine gute Verwendung. Als "Kitzelbohne" lässt sich die Pflanze gut einsetzen um der Schwester an dem Hals zu kitzeln.