Nouchine zeigt den East Lake

Den genauen Namen dieses Ortes kenne ich gar nicht. Er wird derzeit sowie noch als „Geheimtipp“ gehandelt. Als Prenzlauer Berg vor 20 Jahren, was eigentlich passend ist, denn auch hier sind die Kinder nicht gegen Masern geimpft.

 

An der östlichen Seite des ehemaligen Boeng Kak Sees hat sich ein kleines Viertel gebildet, in dem kleine Galerien, Gästehäuser, Shops und heruntergekommene Cafés zu finden sind.

 

Vor allen Dingen in den Abendstunden erleben die schmalen Gassen südlich der Al-Serkal-Moschee einen regen Zustrom von alternativen Touristen und Expats, die noch das „echte“ Phnom Penh erleben wollen.

 

In den dunklen Ecken lässt sich hervorragend kambodschanische Fusion-Küche für kleines Geld erwerben und frisches Bier aus den Lokalbrauereien. Der Charme der Vergänglichkeit dieses Ortes spiegelt sich in der maroden Bausubstanz und den hochpreisigen Bauprojekten drumherum gut wider.

 

An einigen Stellen im Viertel stößt man auf die längst verloren geglaubte Subkultur und den lakonischen Gegenentwurf einer sich in enormer Glas-Stahl-Beton-Wucht entwickelnden Stadt ohne Seele. Am Ende wird auch dieser Fleck Glück weichen müssen.

 

Bis dahin genießen wir mit den Kindern dort ab und an die köstlichen „Fish & Chips“, ein Sportwasser und das bunte Unfertige. An so einem Ort, wird uns immer mehr klar, dass wir nicht Phnom Penh selbst, sondern dessen Vision für die nächsten 15 Jahre immer weniger ausstehen können.

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